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Leadership

  • Autorenbild: panui-papaho
    panui-papaho
  • 18. Dez. 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Während der Lektüre des Moduls „Mediendidaktik“, als auch der anderen Module im ersten Semester des Studiengangs „Schulmanagement“ habe ich mich oft gefragt, was macht eine gute Schulleitung aus? Was führt zur Wahrnehmung von gutem Vorgesetztenverhalten?


Ich möchte im Folgenden versuchen, meine persönliche Sicht auf die Fragen zu geben. Stützen werde ich mich dabei auf Schratz Michael (2017): Studienbrief SM0210 „Pädagogisches Leadership“ Kaiserslautern. Nach Prof. Dr. Michael Schratz ist Führung „das aktive Wahrnehmen von Aufgaben, die sich aus einer Über- und Unterordnung von Menschen in einer Organisation ergeben, um konkrete Ziele zu deren Entwicklung in die Zukunft umzusetzen. Diverse Modelle beschreiben die Beziehung der Über- und Unterordnung, Mitwirkung und Mitbestimmung und die Art der Entscheidungsfindung bei Vorgesetzten und Mitarbeitern.“ (Quelle: Schratz (2017), S.VII)

Für die Führung einer Schule, insbesondere für die „Schulleitung in der lernenden Schule“ (vgl. Schratz (2017), S.68 ff.) wendet Schratz das Modell der Pädagogischen Führung an. Demnach erfolgt die Führung einer Schule grundsätzlich über drei Aufgabenbereiche. Über Management-Aufgaben, Führungsaufgaben und pädagogische Aufgaben. Managementaufgaben umfassen verwaltungstechnische und bürokratische Vorgänge, die durchgeführt werden müssen, damit der „Betrieb funktioniert“. Dazu gehören z.B. Budgetierung, Personalplanung usw. Pädagogische Aufgaben umfassen alle Bereiche die mit Unterricht und Unterrichtsentwicklung zu tun haben. Welchen Weg soll die Schule als Bildungsinstitution gehen? Wie integriere ich aktuelle gesellschaftliche Prozesse, z.B. Digitalisierung oder Inklusion? Den dritten und aus meiner Sicht wichtigsten Teil der Führung von Schule bilden Leadership-Aufgaben. Wie kommuniziert und kooperiert die Schulleitung nach innen und nach außen? Wie geht die Schulleitung mit Konflikten und den unterschiedlichen Ansprüchen der, wie Schratz sie nennt „Anspruchsberechtigten“ um? (vgl. Schratz (2017), S.71-73.) Anspruchsberechtigte sind in diesem Fall Schüler, Eltern und das Kollegium, das sowohl aus lehrendem als auch nichtlehrendem Personal zusammengesetzt ist.


Wie man erkennt, ist das Leiten einer Schule ein komplexes Vorhaben und beansprucht eine Vielzahl an Kompetenzen. Kommunikations- und Organisationsfähigkeit gehören ebenso dazu wie emotionale Kompetenzen. Aktives Zuhören, vorausblickendes Handeln und ein gesundes Selbstbewusstsein sind aus meiner Sicht unabdingbar, dem Job als Führungspersönlichkeit gerecht zu werden.


Einen Beitrag zum Thema „Schulleitung im Wandel“ von Prof. Michael Schratz, das auch den aufgeführten Schulleitungsbegriff wiedergibt, zeigt folgendes Video.


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